Ein Duo-Drama über Vergebung

mit Irene Kleinschmidt und Franziska Mencz

In diesem Duodrama geht es um das Thema Vergebung. Wie sehr kann eine Schuld, die uns hinterlassen wurde, unser Leben bestimmen? Müssen wir die Konsequenzen der Taten meiner Eltern tragen? Können wir Wege des Verzeihens, der Versöhnung finden?
Zwei Frauen begegnen sich in einer Berliner Altbauwohnung. Maja, eine erfolgreiche Kinderbuchautorin Ende 40 vermietet eine Souterrainwohnung an die über zehn Jahre ältere Krankenpflegerin Anke. Was Maja nicht weiß: Anke ist die Tochter des Personenschützers, den Majas Mutter, eine RAF-Terroristin vor vielen Jahren erschossen hatten. Von langer Hand hat Anke diese Begegnung geplant, denn nach langer Leidenszeit ist ihr nur die Hoffnung geblieben, dass eine Begegnung mit Maja sie von dem Trauma erlösen könne, das der Mord an ihrem Vater ausgelöst hat.
Maja befindet sich zu diesem Zeitpunkt mit ihrem eigenen Leben in einer Krise. Die Beziehung zu ihrem Lebensgefährten Lance entfremdet sich. Ebenso ihre 15-jährige Tochter, die von ihr getrennt bei ihrem Vater lebt. Maja fasst Vertrauen zu ihrer neuen Mieterin Anke, eine Freundschaft entwickelt sich und als Lance schließlich Ankes Geheimnis entdeckt, beginnt für die beiden Frauen ein Kampf an dessen Ende nichts mehr ist wie zuvor.

Das Projekt ist die zweite Zusammenarbeit der Darstellerinnen Irene Kleinschmidt und Franziska Mencz und des Regisseurs und Autors Hans König. Bereits im Winter 21/22 wurde gemeinsam das Projekt „Wölfinnen“ realisiert, welches sich mit der transgenerationalen Weitergabe von Traumata beschäftigt.

Regie: Hans König
Choreographie: Jean Laurent Sasportes
Dramaturgische Mitarbeit: Irene Kleinschmidt, Franziska Mencz
Ausstattung: Anne Sophie Domenz

 
Trailer: